26.02.2014 – Protokoll zur JHV 2013
Protokoll der Jahreshauptversammlung 2013
vom : 28. Februar 2013 in der Kulturmühle Berne
Teilnehmer : 16 stimmberechtigte Mitglieder – vgl. Anlage
Beginn : 19.00 Uhr
TOP 1: Die Versammlung wird vom 1.Vorsitzenden Wolfgang Focke um 20.00 Uhr eröffnet.
16 stimmberechtigte Mitglieder sind anwesend (siehe Anwesenheitsliste).
Die folgende Tagesordnung wird angenommen:
- Begrüßung, Genehmigung der Tagesordnung
- Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung vom 15. Februar 2012
- Rechenschaftsbericht des Vorstandes
- Bericht der Kassenprüfer
- Entlastung des Vorstandes
- Wahl der Kassenprüfer für 2013
- Benennung neuer bzw. Bestätigung der alten Beiratsmitglieder
- Ausblick auf die zukünftige Struktur und Arbeit im Verein
- Verschiedenes
TOP 2: Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2012 wird einstimmig genehmigt.
TOP 3:
3.1 Im Rechenschaftsbericht betont der Erste Vorsitzende die Tatsache, dass man kurz vor Vollendung des Gesamtensembles Kulturmühle als Baudenkmal und kulturelles Zentrum der Gemeinde Berne stehe. Es werde aber auch mit Besorgnis beobachtet, dass das Umfeld weiter verödet bzw. verwahrlost. Während der Mühlenverein die letzten 10 Jahre seine Hausaufgaben gemacht hat, werden vielmehr die entscheidenden Impulse durch die Gemeinde vermisst.
Karin Dialer-Strackerjan hat sich auch im vergangenen Jahr um den Verein durch ihre unermüdliche Anstrengungen verdient gemacht, um dieses einzigartige Kulturprojekt finanziell zu ermöglichen.
Wolfgang Strackerjan gelang zusammen mit den Beiratsmitgliedern die Umsetzung des Projekts trotz seiner schweren Erkrankung.
Jürgen Graupner brachte neben Bewährtem auch frischen Wind ins Programm, nämlich junge unverbrauchte Künstler über die Agentur „Songs and Whispers“, aber auch namhafte Künstler, welche zum ersten Mal hier auftraten.
Dank gebührt den Beiräten und helfenden Händen, wie Reiner Clasen mit Schwiegervater (Elektrik, neue Küche, Toiletten im Maschinenhaus, …), Uwe Onken (Pflasterarbeiten und hinter dem Tresen), Dirk Pohlmann und Clemens Rittel am Bau und bei Veranstaltungen, Elke Onken, Ina Heim, Christa Allen, Karin Labriga und Ursula Clasen als gute Geister für überall, ebenso Marianne Focke, Marianne Schneider und das Ehepaar Pfitzenmeier, wenn Not am Mann war.
Materielle Hilfestellungen leisteten Familie Buckmann (Klinker für den Wegebau),
Maler Busch (Malergerüst), Bauhof der Gemeinde Berne beim 20-jährigen Jubiläum, das Ehepaar Heißenhuber (Kunstglasfenster) und Familie Grauwinkel (Steine und Fenster).
Wir sind jedenfalls guter Hoffnung, dass in diesem oder im nächsten Jahr die baulichen Maßnahmen beendet werden können, um uns dann noch intensiver auf unseren kulturellen Auftrag zu konzentrieren– alles unter der Prämisse, dass die beantragten Fördergelder auch zeitnah fließen werden.
3.2 Karin und Wolfgang Strackerjan führen gemeinsam die Arbeiten und Vorhaben des Gebäudebeirats aus; dazu zählen für das Maschinenhaus die Anschaffung von 24 Stühlen, Tischen, einer Anrichte sowie der Beleuchtung, was € 4.000.- ausmachen wird. Die Toilettenanlage im Haupthaus bedarf einer Sanierung von € 12.000.- Der längst überfällige Brandschutz (Außentreppe, Feuerlöscher, Rauchmelder, Beleuchtung) wird € 6.000.- betragen. Insgesamt werden € 31.000, welche vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (24.000), der LzO (6.000) und der Gemeinde (1.000) zur Verfügung gestellt wurden, investiert worden sein. Da sämtliche Zuwendungsbescheide vorliegen, ist auch kein Zwischenkredit erforderlich. Der noch ausstehende Zwischenbau wird ca. € 25.000 kosten. Der Verein hofft auf die Museumsförderung.
3.3 Jürgen Graupner ist als Programmbeirat mit Recht stolz auf die gute Resonanz auf das Programm, welches seine Handschrift trägt. Nicht nur dass Jürgen 1.835 zahlende Gäste zählte, sondern auch dass er junge Künstler über „Songs and Whispers“ ins Haus holte. Allerdings wird ein Problem, welches auch andere Veranstalter haben, aufgegriffen, nämlich die Vorgabe des freien Eintritts zu den „Songs and Whispers“-Veranstaltungen. Bei „Joyce the Librarian“ am 16. Februar 2013 wurde das Konzert kurzfristig gestört (Telefonat übers Handy, lautes Verlassen des Raumes während einer Gesangsnummer), was vermuten lässt, dass bei einigen Gästen etwas, was nichts kostet, auch nichts wert ist. Karin Logemann wendet ein, dass man niemanden ausgrenzen darf, z. B. über einen Eintritt. Dem wird entgegnet, dass man dem übrigen Publikum verpflichtet sei, wenn man das Fehlverhalten eines einzelnen moniert.*
3.4 Geschäftsführerin Karin Dialer-Strackerjan erläutert die Bilanz per 31.12.2012, welche wegen ihrer Verzahnung der vorjährigen Bilanz gegenübergestellt wird. Detail- und Verständnisfragen werden beantwortet. Wolfgang Strackerjan betont nochmals, dass wir wohl der „einzige“ Kulturverein im norddeutschen Raum sind, welcher absolut schuldenfrei und von öffentlichen oder privaten Trägern unabhängig ist, wodurch wir unsere Eigenständigkeit auch in der Programmgestaltung bewahrt haben.
TOP 4: Kassenprüferin Christa Allen berichtet von der sorgfältigen Arbeit der Geschäftsführerin, dass ebenso sorgfältig geprüft worden sei und dass keine Beanstandungen anzumerken seien; „ich hätte nie den Aufwand vermutet“. Beide Kassenprüferinnen (mit Uschi Weißgerber) bedanken sich bei der „Schatzmeisterin“ für die Zusammenarbeit.
TOP 5: Christa Allen beantragt die Entlastung des vierköpfigen Vorstandes, welche einstimmig (16:0) erfolgt.
TOP 6: Für Uschi Weißgerber wird Marianne Focke als Kassenprüferin vorgeschlagen. Diesem Vorschlag wird einstimmig entsprochen, sodass Christa Allen und Marianne Focke die Bilanz für 2013 prüfen werden.
TOP 7: Dem Verein stehen alle in 3.1. genannten Beiratsmitglieder und helfende Hände bis auf Ina Heim zur Verfügung.
TOP 8: Karin Dialer-Strackerjan und Wolfgang Focke betonen zum wiederholten Male, dass es ihnen damit erst ist, Nachfolger (Generationswechsel!) zu finden. Die aufwändige Arbeit der Geschäftsführung kann übergangsweise begleitend bzw. aufgabenteilig erfolgen.
TOP 9: Uwe Onken ruft zum Arbeitsdienst an den kommenden Samstagen auf, um anhängige Arbeiten zu erledigen.
Bernd Bremermann lobt die Nachhaltigkeit des Projekts Kulturmühle e.V. und betont die Richtigkeit des Erwerbs der Immobilie, welchen er als Bürgermeister begleitete.
Ende: 21.40 Uhr
Berne, 12. Januar 2014
* Noch im Frühjahr 2013 trennten wir uns von der Agentur Songs and Whispers, weil wir vertragliche Unregelmäßigkeiten seitens der Agentur feststellen mussten. Um die Künstler, die an die Agentur gebunden sind, tut es uns ausdrücklich leid.
Mehr Informationen unter http://www.kuturmuehle-berne.de
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